Doris Kirzdörfer
Oberer Markt 11
91275 Auerbach
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Ergotherapie in der Pädiatrie

Behandlungsschwerpunkte bei Kindern:

  • Probleme in der Entwicklung von gleichaltrigen Kindern
  • Motorische Schwierigkeiten
  • Verzögerte Sprachentwicklung
  • Ungeschicklichkeit in Alltagshandlungen
  • Lern- und Aufmerksamkeitsschwierigkeiten
  • Hyperaktivität
  • Psychosomatische Probleme
  • Wenn das Kind auf seine Mitmenschen und seine Umwelt mit übermäßiger Angst, Aggression, Abwehr oder Passivität reagiert

Welche Ziele verfolgt die Ergotherapie in der Pädiatrie?

  • Erreichen größtmöglicher Selbständigkeit und Handlungsfähigkeit
  • Entwicklung und Verbesserung der Grob- und Feinmotorik
  • Koordination und Geschicklichkeit
  • Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen (z. B. durch Sensorische Integration)
  • Kommunikationsmöglichkeiten
  • Vermeiden von Folgeschäden der Krankheit und deren Fortschreiten


Was beinhaltet die Ergotherapie in der Pädiatrie?

In der Behandlung gilt der Grundsatz, daß die angebotenen Aktivitäten für das Kind von Bedeutung sind. Der tatsächliche Entwicklungsstand des Kindes/Jugendlichen ist die Grundlage aller Maßnahmen. Dafür müssen die geistigen, emotionalen und körperlichen Fähigkeiten und Probleme des Kindes erfasst werden.
Nur wenn die Eltern das Verhalten des Kindes verstehen und die Therapie zuhause unterstützen, kann sie erfolgreich sein. Wichtig ist es, mit der Familie gemeinsam konkrete Möglich-keiten der Unterstützung, die auch zuhause umgesetzt werden können, zu erarbeiten.
Die Vermittlung von häufig greifbaren Erfolgserlebnissen und die Einbeziehung von positiven Emotionen wie Freude, Stolz, Lust, Spaß und Neugier sind wichtige Säulen im Therapie-geschehen. Sie ermöglichen über eine verbesserte Motivationslage und Wachsamkeit, die Gehirnaktivität zu steigern und damit die gewünschten Automatisierungs- und Lernprozesse zu vertiefen, um darüber auch die Leistungsbereitschaft der Kinder zu erhöhen.


Was versteht man unter Sensorische Integration?

„ SI ist ein neurophysiologischer Prozeß, welcher die Reize aus dem eigenen Körper und aus der Umwelt organisiert. Dadurch ist es möglich, sich effektiv körperlich mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen. Die räumlichen und zeitlichen Aspekte des Inputs aus den verschiedenen sensorischen Modalitäten werden interpretiert, verbunden und verglichen.
SI ist Informationsverarbeitung. Das Gehirn muß sensorische Informationen auswählen, fördern, hemmen, vergleichen..... verbinden, in einem flexiblem, kontinuierlichem Fluß, d.h. das Gehirn muß integrieren“.
Quelle: AYRES


„ SI ist ein Vorgang, der die Sinneseingaben siebt und sondert und zweckhaft deutet und zum Gebrauch eingliedert“
Quelle: PRICE